
Die Psychotherapeutische Tagesklinik Berlin der ARGORA Klinik ist eine Gesundheitseinrichtung, die das seit langem erprobte Konzept der vollstationären Krankenhaus-Psychotherapie in ein teilstationäres-tagesklinisches Konzept umsetzt. Eine vollstationäre Therapie kann so umgangen werden.
Der Behandlung in unserer psychosomatischen Tagesklinik für Potsdam und Berlin liegt ein ganzheitliches Menschenbild zugrunde.
Wir betrachten hierbei die körperliche Ebene, die Persönlichkeit mit allen seelischen Faktoren und das soziale Umfeld unserer PatientInnen vor dem Hintergrund ihrer lebensgeschichtlichen Entwicklung.
Diese verschiedenen Aspekte untersuchen unsere psychologischen Psychotherapeuten mit Ihnen gemeinsam, um ein tiefergehendes Verständnis für die Entstehung der Symptome, die Aufrechterhaltung der Krankheit und die bisherige Verhinderung von Lösungen zu gewinnen. Damit werden wichtige Voraussetzungen für die Entwicklung neuer Lösungswege geschaffen.
Psychosomatische Medizin ist „Beziehungsmedizin“. Die Art und Weise, wie wir in Beziehung zu uns selbst und zu anderen gehen, hat einen wesentlichen Einfluss auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Daher liegt ein wichtiger Teil des Behandlungsprozesses darin, die Beziehung zu sich und den MitpatientInnen bewusst zu erleben und zu reflektieren. Im therapeutischen Milieu kann alles, was zwischenmenschlich passiert, Gegenstand der Betrachtung sein.
Hierzu gehören neben der wichtigen Erfahrung von Gemeinschaft auch die Erfahrung, Konflikte zu erleben und neue Lösungswege auszuprobieren. Dies geschieht auf der Basis eines therapiefördernden, vertrauensvollen Zusammenwirkens zwischen TherapeutInnen und PatientInnen, ausgehend von einem humanistischen Menschenbild auf Augenhöhe.
Einen zentralen Stellenwert hat in unserem Behandlungskonzept die Gruppe, als Mikrokosmos menschlicher Beziehungserfahrung. Alle PatientInnen werden für die Dauer ihrer Behandlung in eine feste Gruppe eingebunden. Sie ist ein wichtiger psychotherapeutischer Erfahrungs-, Erprobungs- und Entwicklungsraum. Hier können PatientInnen lernen, alternative Denk-und Verhaltensmuster auszuprobieren und hilfreiche neue emotionale Erfahrungen zu machen.
Ziel unserer Behandlung ist, neben der Linderung von Symptomen, die Entwicklung eines ganzheitlichen psychosomatischen Krankheitsverständnisses sowie die Aktivierung eigener Wachstumskräfte zum Erreichen eines neuen, inneren und stabileren Gleichgewichtes. Bei weiteren Fragen kontaktieren Sie unser Team der psychotherapeutische Tagesklinik für Potsdam und Berlin.
Die tagesklinische Behandlung besteht aus mehreren sinnvoll aufeinander abgestimmten Therapiemodulen. Alle unsere PatientInnen werden in dieses multimodale Behandlungssetting eingebunden. Sie nehmen an allen Werktagen an den verschiedenen psychotherapeutischen Bausteinen in einer festen Reihenfolge teil. Durch die unterschiedlichen Herangehensweisen unseres multiprofessionellen Teams bietet Ihnen dieses Therapieprogramm die Möglichkeit, neue Erfahrungen mit sich selber und mit anderen Menschen in einer Gruppe zu machen.
Wir TherapeutInnen kommen regelmäßig zu Teamsitzungen zusammen und besprechen jeden Behandlungsverlauf. Hieraus ergibt sich ein ganzheitliches Verständnis der spezifischen Entwicklung und der einzigartigen Lebensgeschichte jeder Patientin und jedes Patienten. Dies ermöglicht eine den Erfordernissen angepasste individuelle therapeutische Begleitung unserer PatientInnen im Behandlungsprozess.
In der Einzel-Psychotherapie werden im geschützten therapeutischen Raum die während der Behandlung neu gemachten Erfahrungen hinsichtlich ihrer therapeutischen Relevanz gewertet und in ein modifiziertes Selbstbild eingeordnet. Pro Woche finden zwei Termine bei einer festen Bezugstherapeutin oder einem Bezugstherapeuten statt. Die EinzeltherapeutInnen sind umfassend für die Führung der Behandlung verantwortlich.
Wirkfaktoren der Einzeltherapie:
Die Gruppentherapie findet drei Mal in der Woche statt und bietet einen besonders intensiven Erfahrens-, Erprobungs- und Entwicklungsraum im Miteinander. Die Gruppe stellt einen sozialen Mikrokosmos dar.
Wirkfaktoren der Gruppentherapie:
Die psychologische Stressbewältigung bei Angst und Zwangsstörungen bietet konkrete Anleitungen zum bewussten Erkennen und Überdenken von Belastungserfahrungen im Alltag. Es werden Techniken vermittelt, durch die die Häufigkeit und Intensität dieser Belastungen reduziert werden können. Ziel ist es, das körperliche und seelische Wohlbefinden zu fördern. Durch das Kennenlernen unterschiedlicher Bewältigungsstrategien soll ein gelassener, situationsangemessener Umgang mit vielfältigen beruflichen und privaten Belastungssituationen möglich werden.
In der Kunst- und Gestaltungstherapie wird mit schöpferisch anregenden Materialien ein bildhaftes oder skulpturelles Ausdrucksmittel angeboten. Es sind keine Vorkenntnisse notwendig.
Die Spannbreite des kreativen Prozesses reicht von einfacher Materialerfahrung bis zur Öffnung eines vorsprachlichen Erlebensraums. Gefühle können dargestellt und einer möglichen Bearbeitung zugänglich gemacht werden. Die Bedeutung von Selbstwirksamkeit kann neu erfahren werden und der Krankheitsbewältigung dienen. Ein geschwächtes Selbstbewusstsein kann gestärkt werden.
Im geschützten Rahmen einer Gruppe und der therapeutischen Beziehung wird somit die bildhafte Gestaltung zum Träger der psychischen Innenwelt. Emotionales Erleben nimmt Form und Gestalt an und wird dadurch zum anschaubaren Gegenüber.
Im abschließenden Verbalisierungsprozess liegt der Fokus, je nach Therapieziel, auf dem schöpferischen Entstehungsprozess mit seiner möglichen Weiterentwicklung oder auf der Vertiefung von symbolischen Bildinhalten.
Die Musiktherapie geht von einer engen Verbindung des seelischen Geschehens und des musikalischen Erlebens und Handelns aus. Kein noch so faszinierendes Bild kann eine so starke emotionale Berührung hervorrufen wie Musik. Die musikalische Wirkung ist eng verknüpft mit dem gefühlshaften Erleben, weil das Gehör evolutionär älter ist als der Gesichtssinn. In der Musiktherapie können die PatientInnen Erfahrungen im Ausprobieren und Spielen auf leicht spielbaren Instrumenten machen. Stimmungen und Empfindungen werden zum Klingen gebracht. So besteht die Chance, die Selbst- und Fremdwahrnehmung innerhalb der Gruppe sowie die Interaktionsfähigkeit zu verbessern und eigene kreative Ausdrucksmöglichkeiten zu finden. Eine andere Herangehensweise kann auch einfach das gemeinsame Anhören von Musik sein. Im Anschluss an das Anhören oder Musizieren gibt es die Gelegenheit, sich über das eigene Erlebte in einem therapeutischen Gruppengespräch auszutauschen und auseinanderzusetzen. Dabei werden interpersonelle, intrapsychische und soziale Prozesse miteinbezogen. Symptome werden aus der Biographie heraus verstanden. Diese werden reflektiert und die unbewussten Aspekte und Motivationen über das musiktherapeutische Erleben in der Gruppe sinnlich erfahrbar gemacht.
Seelische Verletzungen oder länger andauernde Stressfaktoren legen sich im Körpergedächtnis ab. Sie hinterlassen Spuren in Form von (chronischen) Anspannungen, ungünstigen Körperhaltungen oder dysfunktionalen Bewegungsmustern. Ganz unmittelbar können sie sich auch im Atemrhythmus eines Menschen äußern. Engegefühle, ein flacher oder schneller Atem sowie eine gepresste Stimme sind hier nur einige Beispiele.
In der Körpertherapie wird die Körperwahrnehmung als Möglichkeit, (unbewusste) psychische Prozesse ins Bewusstsein zu bringen, genutzt. Zum Beispiel kann eine spezielle unwillkürliche Körperhaltung wichtige Hinweise auf eine „Fehlhaltung“ im Verhalten geben, die über den Körper zum Ausdruck kommt. Es wird erlebnisorientiert gearbeitet. Das bedeutet, dass das momentane körperlich empfundene Erleben während der Therapie im Fokus der Aufmerksamkeit steht. Während bei dem einen eher eine mangelnde Wahrnehmung des Körpers besteht, leidet die andere vielleicht unter einer verstärkten ängstlichen Fixierung auf körperliche Regungen. Die durch die Körperarbeit angestoßenen Prozesse und Selbsteinsichten fließen ganz unmittelbar in die anderen Therapiebausteine mit ein.
In der Atemtherapie nach Middendorf geht es um die Wahrnehmung des eigenen Atemrhythmus. Blockierungen und dysfunktionale Muster sind mit Hilfe der Atemtherapie über einen zunehmend gelassenen Umgang mit dem eigenen Atem gut veränderbar. Verspannungen und Blockaden werden bewusst gemacht und können sich lösen. Stabilität, Selbstvertrauen und Lebendigkeit werden so geweckt und gefördert. Die Atemtherapie soll Ihnen helfen, Ihren Energiespeicher aufzutanken, Kraft zu schöpfen und eine Balance zwischen Aktivitäts- und Erholungsphasen wiederherzustellen. In unseren Therapiestunden stehen beruhigende und entspannende Übungen im Mittelpunkt, welche sich zudem gut in den Alltag integrieren lassen. Atemübungen dienen der Stärkung des inneren Gleichgewichtes und der Stressreduktion.
In der Entspannungstherapie wird mittels autogenem Training bzw. progressiver Muskelrelaxation eine neue Form des Zugangs zu sich selbst und dem eigenen Körper entwickelt. Mit speziellen Übungen kann eine körperliche und psychische Entspannung hervorgerufen werden. Die Entspannungsübungen können im Alltag gut fortgeführt werden und sind hilfreich bei Unruhezuständen, Schlafstörungen und beim Abbau eines allgemein hohen Anspannungsniveaus.
Die sporttherapeutische Betreuung dient der Förderung und der Wiederbelebung der körperlichen Fitness. In Abstimmung mit der Entspannungstherapie wird das persönlich zuträgliche Maß an körperlicher Leistung erprobt und ausgebaut. Eine bunte Mischung aus körperlichen Aktivitäten wie z. B. Gymnastik, Walken, Joggen und Tischtennis findet unter Anleitung eines Sporttherapeuten statt.
"Yoga ist das Zur-Ruhe-Kommen der Gedanken im Geiste."
Yoga ist ein uraltes, traditionelles, umfangreiches Übungssystem der Selbsterfahrung und Erkenntnisse für den Körper, den Geist und die Seele. Jeder Körper will bewegt werden. Im Yoga wenden wir uns diesem Bedürfnis zu. Wenn einige Muskeln oder Körperteile zu kraftvoll und verspannt, andere zu schlaff und energielos sind, kann Yoga ausgleichend wirken. Yoga hilft diese Polaritäten in eine Haltung der Achtsamkeit zu führen. Bei vielen Yoga-Übungen lässt sich die Erfahrung machen: „Wenn ich Energie in Form von Muskelkraft verbrauche, gewinne ich Energie in Form von (körperlichem) Wohlgefühl.“ Somit können wir Yoga für unsere Heilung nutzen. Yoga ist selbstaktiv und aktivtherapeutisch. Äußere Bewegung regt die innere Bewegung an.
Im therapeutischen Improtheater nutzen wir die Trainingstechniken und Übungsspiele des Improvisationstheaters. Improvisationstheater ist eine relativ junge Theaterform, in der aus dem Stegreif Geschichten erfunden werden, meistens ohne oder mit nur wenig Requisiten. Das erfordert von den Spieler:innen eine gute Körperwahrnehmung, Wachheit für Impulse (die eigenen und die der anderen) und eine innere Bereitschaft, wertschätzend mit allen angebotenen Ideen umzugehen. Um dies zu üben, wurden seit den späten 60er Jahren sehr viele Trainingstechniken und Übungsspiele entwickelt, die seit den 90er Jahren auch Einzug in therapeutische Settings halten. In diesen Übungstechniken geht es immer um Begegnung und um Interaktion. Das, was menschliches Miteinander ausmacht. Die klar vorgegebenen Regeln geben zusätzlich Sicherheit.
Zuallererst knüpfen wir mit diesem Angebot an die jedem Menschen innewohnende Spielfreude an. Diese ist oft verschüttet und es braucht ein bisschen Geduld und Zeit, Zugang dazu zu finden. Wir begegnen unseren inneren kritisch bewertenden Stimmen, die uns daran hindern wollen, etwas Verrücktes zu tun oder etwas Albernes zu sagen. Indem wir uns immer wieder auf die klar vorgegebenen Spielregeln beziehen, gelingt es uns, diese strengen Kritiker etwas in den Hintergrund treten zu lassen. Dann ist es möglich, Kontakt zu unserer schöpferischen Quelle aufzunehmen, die uns mit unserer Kreativität verbindet, mit der Lust, neue Handlungsmöglichkeiten auszuprobieren und mit der Fähigkeit, in uns Lösungen zu finden.
Gerade bei den gehemmten, ängstlichen, beziehungsunsicheren PatientInnen, die Befürchtungen haben, sich „falsch“ zu verhalten, kann die Erfahrung, spielerisch Verhalten zu erproben, sehr viel in Bewegung bringen.
Die TeilnehmerInnen müssen keinerlei Erfahrung oder Begabung für Theaterspielen mitbringen!
Ein wichtiger Wirkfaktor des tagesklinischen Aufenthaltes, über die eigentlichen Therapiebausteine hinaus, ist das „therapeutische Milieu“ im Allgemeinen. Auch außerhalb der Therapien, wie z. B. in den Pausen, finden wichtige Begegnungen und vertiefte persönliche zwischenmenschliche Gespräche statt. Die Erfahrung, möglicherweise aus einer Situation des sozialen Rückzugs in ein Feld menschlicher Begegnung zu gelangen, kann zwar einerseits zunächst Angst machen, wird aber meist als wichtige Unterstützung und Schritt nach vorne in ein soziales Miteinander erlebt. Viele PatientInnen erleben diese Erfahrung als wichtigen Aspekt ihres Aufenthaltes und nehmen wichtige Anregungen hieraus für sich mit. Unsere Aufenthaltsräume bieten hierzu den entsprechenden Rahmen.
Die medizinische Betreuung und seelische Gesundheit wird von FachärztInnen für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Psychiatrie und Psychotherapie vorgenommen. Ergänzend bestehen Kooperationen mit allen weiteren Fachrichtungen, an die unsere PatientInnen bei Bedarf zu einer ergänzenden Diagnostik oder Mitbehandlung zeitnah und in Kliniknähe weitervermittelt werden können.
Unsere examinierte Krankenschwester ist darüber hinaus bei allen körperlichen oder seelischen Sorgen jederzeit für Sie ansprechbar. Sie wird sich gerne um Sie kümmern bzw. weitere notwendige Schritte einleiten.
Das Ziel einer Psychotherapie lässt sich nicht auf einen einzigen Begriff reduzieren. Es geht zunächst darum, sich auf den „Weg“ zu machen zu einer ganzheitlichen Gesundung mit psychotherapeutischer Unterstützung und Hilfe. Entscheidend ist dabei, dass Sie dies selbst wirklich wollen und eigenverantwortlich an der Veränderung Ihrer Lebenseinstellung und des gesundheitsrelevanten Verhaltens mitwirken.
Wichtige grundsätzliche Ziele der Behandlung sind dabei:
Die Dauer der tagesklinischen Behandlung stützt sich auf Erfahrungen aus dem Bereich der vollstationären psychosomatischen Behandlung im Krankenhaus. Eine psychotherapeutische Behandlung braucht ihre Zeit, die menschliche Lern- und Umstellungsfähigkeit lässt sich nicht beschleunigen.
Daher werden zunächst 20 Behandlungstage für den ersten Behandlungsabschnitt (Montag bis Freitag, Feiertage ausgenommen) angesetzt. In der Regel werden bei medizinischer Notwendigkeit und entsprechender Motivation bis zu zwei weitere Verlängerungen bei den Kostenträgern beantragt.
Die Gesamtdauer entspricht dem Durchschnitt der vollstationären Psychotherapien und beträgt zwischen 40 und 60 Behandlungstagen.
Die psychosomatische tagesklinische Behandlung zielt auf eine langfristige Verbesserung Ihres seelischen, geistigen, sozialen und körperlichen Wohlbefindens ab. In der Psychosomatik werden Seele (Psyche) und Körper (Soma) gleichzeitig und ganzheitlich behandelt.
Allgemeine psychotherapeutische Wirkfaktoren in der Psychotherapie sind die therapeutische Beziehung, die emotionale Anteilnahme und das einfühlende Verstehen der TherapeutInnen.
Darüber hinaus gibt es spezifische Wirkfaktoren. Es werden der Gefühlsausdruck, das Gewahrsein sich selber und anderen gegenüber, ebenso wie die Selbstregulation gefördert, Lernprozesse angeregt und kreatives Erleben ermöglicht. Positive, private und berufsbezogene Zukunftsperspektiven werden erarbeitet. Tragfähige Beziehungen werden gestärkt, die Entwicklung eigener positiver Werte gefördert und Erfahrungen von Zusammengehörigkeit ermöglicht. Gleichzeitig werden die körperliche Wahrnehmung verbessert und körperliche Funktionsstörungen reduziert.
Wir möchten Sie darauf aufmerksam machen, dass eine psychotherapeutische Behandlung auch unerwünschte Effekte bzw. Nebenwirkungen haben kann.
Es kann dazu kommen, dass sich Symptome erst einmal verschlechtern. Durch eine intensivere Gefühlsbeteiligung können Sie z. B. in stärkere Erregung geraten, bei der es auch zu einer Mitreaktion des Körpers kommt.
Darüber hinaus kann es zu Phasen von Selbstüberschätzung kommen, aber auch zu Phasen von starken Selbstzweifeln bis hin zu Suizidphantasien. In diesen und in anderen Fällen ist es absolut wichtig, dass Sie uns gegenüber Ihre Stimmungen und Phantasien äußern, damit wir Sie in diesen schwierigen Phasen begleiten und unter Umständen entsprechende Schritte einleiten können, um Ihnen adäquat zu helfen. In der Tagesklinik ist immer ein Team von Experten vor Ort (ÄrztInnen und PsychotherapeutInnen), das Sie ansprechen können und sollten, wenn Sie beunruhigt sind oder Sie sich Sorgen machen.
Es können noch weitere „Nebenwirkungen“ auftreten, die im Bereich von Ihren Verhaltensänderungen und Entscheidungen liegen. So können sich die bisherige Lebensweise und das Beziehungsgefüge, wie familiäre, partnerschaftliche und freundschaftliche Beziehungen, verändern.
Unsere Empfehlung ist es, lebenswichtige Entscheidungen in der Therapie zur Sprache zu bringen und dort zu überprüfen. Zum Beispiel, wenn es um partnerschaftliche Entscheidungen oder geplante berufliche Veränderungen geht, deren Tragweite nicht ausreichend oder gar nicht bedacht worden sind. Hier sind Sie für Ihr Handeln selbst verantwortlich.
Mögliche weitere Risiken, die in Ihrem speziellen Falle bedacht werden müssen, besprechen wir jeweils zu Beginn Ihres Aufenthaltes bei uns. Gerne kommen wir mit Ihnen ins Gespräch und beantworten Ihre Fragen.
Die PatientInnen stehen im Mittelpunkt unserer ärztlichen und psychotherapeutischen Arbeit. Unser Ziel ist es, eine fachgerechte Versorgung und Betreuung auf dem aktuellen Stand wissenschaftlicher Forschung und Erkenntnisse zu gewährleisten.
Bei uns arbeiten ausschließlich erfahrene approbierte Psychologische PsychotherapeutInnen und FachärztInnen für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie bzw. Psychiatrie und Psychotherapie.
Wir bilden selber keine PsychotherapeutInnen aus. Dieser Umstand alleine ergibt ein hohes Qualitätsniveau unserer Arbeit. Auch alle SpezialtherapeutInnen verfügen über eine langjährige Erfahrung.
Natürlich bedarf jedes noch so gute Team einer laufenden Sicherung der Prozessqualität. Folgende Maßnahmen gewährleisten die Optimierung und Qualität unserer ärztlichen und psychotherapeutischen Arbeit und den damit verbundenen Abläufen und Prozessen.
Zu diesen Maßnahmen zählen:
Bitte rufen Sie uns an, wenn Sie Interesse an einer Behandlung in unserer Tagesklinik haben. Wir klären dann mit Ihnen gemeinsam das weitere Vorgehen.
Auch wenn Sie unsicher sind, ob eine tagesklinische Behandlung bei uns der richtige Schritt ist, rufen Sie uns an oder mailen Sie uns - wir beraten Sie gerne und helfen Ihnen weiter.
Nach dem ersten telefonischen Kontakt bekommen Sie innerhalb von einer Woche einen Termin zu einem ersten unverbindlichen Vorgespräch.
In diesem ausführlichen Vorgespräch klären wir mit Ihnen, ob die Indikation für eine Behandlung bei uns vorliegt oder ob vielleicht ein anderes Vorgehen sinnvoller ist. So kann manchmal eine ambulante Psychotherapie, eine vollstationäre Behandlung oder eine Reha der nächste Schritt sein.
Wenn die Indikation für eine tagesklinische Behandlung gesichert ist, planen wir mit Ihnen zusammen eine zeitnahe Aufnahme bei uns und beantragen die Kostenübernahme bei Ihrem Kostenträger.
Eine tagesklinische Behandlung kann erfolgen für:
Im Verlauf der Behandlung erledigen wir für Sie die Abrechnungsmodalitäten mit der Krankenversicherung, der Beihilfe oder der gesetzlichen Krankenkasse, sodass Sie sich hierum nicht kümmern müssen.
Gerne beraten wir Sie vorab telefonisch.
- Kostenfreie Parkmöglichkeiten rund um die Straße des 17. Juni
- Kostenpflichtige Parkmöglichkeiten in den umliegenden Seitenstraßen oder in dem nur wenige Gehminuten entfernten Parkhaus "ContiPark", Uhlandstr. 192
- U-Bahn Linie U2: Ausstieg "Bahnhof Zoo" / “Ernst-Reuter-Platz“
- U-Bahn Linie U9: Ausstieg "Bahnhof Zoo"
- S-Bahn Linie S3, S5, S7, S9: Ausstieg "Bahnhof Zoo"
- Regionalbahn RE1, 2, 7, RB14, 21, 22: Ausstieg "Bahnhof Zoo"
- Bus Linie M45, 245: Ausstieg “Steinplatz“